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Die Einreise nach Österreich war nicht ganz so unproblematisch. Zwar wollten mir die Grenzbeamten das Einreisen nicht verweigern, dafür beanstandeten sie aber die fehlende Autobahnvignjette. Ich beteuerte keine Autobahn gefahren zu sein, worauf mich der Grenzer ganz ungläubig anschaute und mich fragte, wo ich denn hier wohl sei.
Hm, - auf meiner Karte ist das ne´ Bundesstrasse, aber die ist auch von 1996. Nachdem mein Fahrzeuginnenraum aufs Gründlichste nach Schmuggelware durchsucht wurde, durfte ich passieren auch ohne Autobahnmaut gezahlt zu haben.
Auf dem halben Weg zwischen Grenze und Wien stoppte ich an einem Supermarktparkplatz. Ich informierte Martin, einem Freund aus einem Internetforum, telefonisch über mein Kommen. Hier traf ich auch Doris, sie war von meinem Truck und meinem Vorhaben derart fasziniert, dass sie am liebsten gleich mitgefahren währe. Ich gab ihr meine E-Mail Adresse und erhielt einige Tage später tatsächlich Antwort. Diese Mail fand wiederum ich sehr faszinierend und will sie hiermit der Öffentlichkeit zugänglich machen:
 
hi und hallo!

doris hier, wir ham uns am mittwoch in Gaweinstal kennengelernt, und da Du erzählt hast, einige tage beehrst du uns noch in wien, wollt ich die Chance nutzen und Dich nochmals treffen!  

morgen, am samstag findest mich bei der 10. veganmania, im 6. bezirk/wien.
 leicht zu finden, spitze bands, leckeres essen und super nette leute!

würd mich riesig freun, Dich und Deinen traumhaften Truck nochmals zu sehen..
und falls Du wirklich lust auf ein wenig Gesellschaft während Deinen Reisen hast, ich bin sofort mit dabei.
C-schein hab ich, flexibler alsn pfitschipfeil und kochenkann ich sowizo 1A

ansonsten sieht man sich vielleicht doch noch mal unterwegs..denn nimmst Du mich nicht mit, schau ich fürn paar wochen nach spanien an Strände..ich will wieder unterweg sein, vor allem da ich grade jetz wo ich auf der Suche nachm Bus oder Truck bin, Dein Traumhaus kennengelernt hab.
Zu lang an einem Ort kann manchmal ganz schön anstrengen

anyway halt die ohren steif und have a lot of FUN!

ich hoff wir sehn uns wieder!

Love and Happiness for all the beautiful people in our world & Kisses, Love & Sunshine   
 
Den Wohnort meines Freundes, nahe der Lobau, fand ich ohne größere Schwierigkeiten. Leider hatte dieser nicht an meine Navigationsfähigkeit geglaubt und war mir ein Stück entgegengefahren, so dass sich unser Treffen um einige Stunden verzögerte. Nicht schlimm! Ich suchte mir zuerst einen netten Parkplatz,
 
und dann eine Abkühlung im nahe gelegenen Mühlwasser. Am Abend genoss ich eine wirklich tolle Stadtführung eines ehemaligen Fijakerfahrers (oder wie auch immer man das schreibt. *g Das sind die Jungs die Turis für eine Schweinekohle mit Pferdekutschen durch Wien fahren). Mir wurde jedes Gebäude bis ins Detail erklärt. Ich bekam das letzte Haus mit Holzschindeldach gezeigt und erhielt noch viele andere unnötige Informationen, welche man sich zwar ganz gerne mal anhört, von denen ich mir aber ehrlich gesagt nix gemerkt habe. Leider vergaß ich bei dieser Stadtführung meine Kamera im Auto, so dass ich erst wieder Fotomaterial habe als wir von einem der „Wiener Hausberge“ hinab auf die hell erleuchtete Stadt schauen.

Ich werde die Tage mal mit meinen Hundebabys durch den ersten Bezirk ziehen und dann Hier eine Slideschow verlinken.
Als es mich einige Tage später nochmals in einen Supermarkt zog, musste ich kräftig lachen. Ich frage mich wer ist so bescheuert und kauft das?
 
Mehr oder weniger zufällig ergab es sich, dass Martin einen Job für mich hatte. Toll, Arbeit finden ohne welche zu suchen! Einen Tag später fuhren wir gemeinsam auf Martins Motorrad zu meinem Vorstellungsgespräch. Ich glaube es war ein Mittwoch - und am Samstag hatte ich meinen ersten Arbeitstag als „Würstelbudenmann“ auf dem Böhmischen Prater.

Mein Job bestand hauptsächlich darin mein Bier zu trinken,
die an meine Bude angeschlossenen Trampoline abzurechnen und zu beaufsichtigen,

sowie selbstverständlich Würstchen und Getränke an den Mann zu bringen. Ich habe selten für einen solchen Hungerlohn schwerste Leberschäden riskiert. Glücklicherweise war meine Leber robuster als mein Fuß, den ich mir verstauchte als ich in einer ruhigen Minute die Trampoline ausprobierte.

Der tat dermaßen weh, dass ich glaubte, er sei gebrochen. Ich habe mich 3 Tage ausschließlich auf Krücken fortbewegt, was mich nicht daran hinderte arbeiten zu gehen, den schließlich brauche ich Geld um meine Reise fortzusetzen und wollte den Job nicht gleich durch Krankheit wieder verlieren.
Anfänglich parkte ich noch auf dem zum Prater gehörenden Parkplatz.

Dort wurden mir erst meine Wasserkanister gestohlen und dann machte mir die Polizei Probleme. Ähnlich wie in Deutschland wird auch in Österreich das Recht auf Persönlichkeitsentfaltung und Freizügigkeit nicht ganz so ernst genommen. Also verkrümelte ich mich mit meinem fahrbaren Wohnsitz zu dem nur ca. 7 km entfernten Wagenplatz.

Da die Bewohner gerade ihren ursprünglichen Pachtgrund verloren hatten und sich zu diesem Zeitpunkt auf besetztem Grund befanden, hatte ich hier zwar auch nicht völlige Ruhe, aber wenigstens gab es Mitstreiter, die mir (oder ich Ihnen) bei der Auseinandersetzung mit Magistrat und Polizei halfen. Von hier aus fuhr ich täglich mit meinem Rad zur Arbeit, ein wirklicher Mehraufwand im Vergleich zu dem näher gelegenen Parkplatz war das nicht. Dadurch hatte ich das Gassi gehen mit meinem Hund gespart, welchen ich selbstverständlich mit zu Arbeit nahm. Hätte ich das Tier nicht mitnehmen können wäre es mir, wohl auch nicht möglich gewesen einen Job anzunehmen, der mich häufig 7 Tage die Woche, 12 Stunden am Tag in Anspruch nimmt.
In meiner wenigen Freizeit verbrachte ich schöne Stunden in der Gemeinschaft des Wagenplatzes. Montags gibt es immer ein offenes Platzcafe, wo alle Freunde und Neugierigen herzlich eingeladen sind mit den Platzbewohnern zu plaudern und gemeinsam Spaß zu haben.

Auch ansonsten gab es eigentlich immer einen Grund gemeinsam zu Feiern und ein Feuer zu entzünden.

Im Kampf gegen die Staatsgewalten, um ein Bleiberecht zu erwirken und um einen neuen Pachtgrund zu finden, setzten wir auf die Hilfe der Presse. So schrieb zum Beispiel der Standard in seiner Ausgabe vom 28/29 Juli 2007 folgendes:
 
„Zum Hippi sein fehlt uns das Spirituelle“
Auf das Rad gekommen ist eine Gruppe Junger Leute aus Wien. Seit einem knappen Jahr besteht das einzige Wagendorf Österreichs. Zurzeit ist die außergewöhnliche Gemeinschaft auf der Suche nach einem Platz für Ihre außergewöhnliche Lebensweise – und stößt dabei auf Probleme.
(Tanja Traxler)
Den Parkplatz zum Wohnzimmer gemacht hat sich eine Gruppe junger Wagenbewohner. Hinter dem Wiener Zentralfriedhof hat sich letzten Oktober eine Gemeinschaft gefunden, die das Leben auf Rädern gemeinsam wagen will.
Den direkten Kontakt zur Natur und den Umstand, „dass ich jedem Wetter ausgesetzt bin“ nennt Martin (31) als seine Beweggründe für die alternative Lebensweise. „Ich bin mehrere Jahre im Wagen gereist; als ich vor drei Jahren zum Studieren nach Wien kam und in eine Wohnung zog, bin ich total eingegangen“ erzählt er. Das Zusammenleben am Wagenplatz empfindet er als einfacher als jenes in einer Wohnungs-WG. „Wenn jemand nicht zur Gruppe passt, dann kann er einfach weiterfahren.“
Doch bis jetzt sei das erst einmal vorgekommen. Sonst verläuft das Leben im Wagendorf überwiegend harmonisch. Gekocht wird meist gemeinsam. Am Abend wird in der Mitte des Wagenkreises Feuer gemacht und jeden Montag Abend sind Auswärtige eingeladen, den Platz zu besuchen.
„Englische Techno-Punks“ nennt Martin als den „Horror aller Wagenplätze“. Probleme gäbe es, wenn der Platz von auswärtigen Besuchern als Ort verstanden wird, an dem es keine Regeln gibt und geglaubt wird, man könne hier die Sau rauslassen und sich an allem bedienen.
Als Punks wollen sich die Wagenbewohner nicht verstehen. Martin würde sich am ehesten als Hunk bezeichnen – eine Mischung aus Hippi und Punk. Ich würde dich Hink nennen sagt Mitbewohner Jacob (25). „Zum Hippi sein fehlt uns das Spirituelle“ meint Stefan (26), der letzten Monat zum Wagendorf gestoßen ist. „Die Hippies waren viel idealistischer“ grenzt sich Martin ab.
Außerhalb des Wagendorfes gehen die 24- 31 Jährigen Bewohner ganz „gewöhnlichen“ Tätigkeiten nach, die an die Großtadt gebunden sind. Martin studiert Psychologie, außerdem behausen ein Internationaler-Entwicklungs-Student, eine Physikstudentin, ein Internetadministrator, ein Automechaniker und Kulissenbauer den Wagenplatz.
Stefan hat vor noch bis Oktober zu bleiben, weil er für den Sommer einen Job im Prater als Würstelverkäufer gefunden hat. Der gebürtige Deutsche lebt seit 7 Jahren im Wagen, „schon als Kind habe ich davon geträumt“ – bis heute ist diese Leidenschaft ungebrochen. Finanzielle Aspekte spielen dabei keine Rolle, den für die 250 Euro, die Reparaturen, der Sprit und die Versicherung monatlich kosten, wäre auch ein WG Zimmer finanziert.
Wagendorf im Exil
Zurzeit besteht das laut der Website www.wagendorf.de , das sämtliche Wagendörfer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz miteinander vernetzt, einzige Wagendorf Österreichs aus 13 Wägen, sechs männlichen und zwei weiblichen Bewohnern und drei Hunden. Einen eigenen Wagen haben die vier Kinder, die am Wochenende regelmäßig ihre Väter am Wagenplatz besuchen. Nach zehn Monaten musste die Gruppe Ihr Pachtgrundstück zurücklassen und parkt jetzt provisorisch auf einem Grundstück der Stadt Wien im elften Bezirk. Dort stören allerdings neben Tierkrematorium und Kläranlage die regelmäßigen Räumungsdrohungen des Magistrats die Idylle. Erst letzten Mittwoch hat die Gemeinschaft die Zusage der Bezirksvorstehung bekommen, nun vorläufig bis Mitte August bleiben zu dürfen.
So sind die Wagenbewohner zu Zeit fieberhaft auf der Suche nach einem adäquaten Platz für ihre Lebensform, ein Pachtgrundstück von mindestens 1500m² mit Strom, Wasserleitung und Vegetation in Wien nähe.
Wagenbewohnerin und Physikstudentin Lena (24) ist der ständigen Unruhe müde: „Es wäre schön, einen Platz zu finden, an dem uns nicht alle 2 Wochen die Räumung angedroht wird. Dan könnten wir in Ruhe leben.“
Kontakt zum Wiener Wagendorf:
 
Tatsächlich fanden wir aufgrund dieses Artikels einen neuen Grund und Boden, auf den am 12.08.2007 übersiedelt wurde.

Dieser Umzug wurde von Oskar, einem Reporter des Internet TV Senders Kanalb.org begleitet.

Leider scheint der Bericht noch nicht fertig zu sein, aber sobald ich Ihn im Netz finde setze ich Hier einen Direktlink. Ich musste wie immer arbeiten, weshalb ich nicht mit eigenem Fotomaterial dienen kann.
Als ich abends nach Hause kam standen auf dem ehemals belebten Platz nur noch zwei Wägen, der meinige und dieser hier, der noch einen Tag nach mir den neuen Platz erreichte.

Der Standard Artikel kurbelte ein reges Medieninteresse an. In den nächsten Wochen waren regelmäßig Pressemenschen zu Gast. Es gab Radioreportagen im Ö1 
boomp3.com
und auf FM4. Leider haben beide Sender keinen Potcast online gestellt, den ich Verlinken könnte, aber wenigstens FM4 hat einen schriftlichen Bericht auf seiner HP, den Ihr Hier findet und für die Ö1 Jungs hab ich das mal übernommen. Einfach im obigen Player auf den kleinen Pfeil ganz links klicken und zuhören. Sogar das Fernsehen hat einen Beitrag von uns gedreht welchen man Hier betrachten kann.
In der Woche des 23. Augusts besuchten mich für einige Tage meine Eltern. Da sitzen sie bei mir auf der Arbeit und trinken ein Bier.

Im Hintergrund sieht man den Ponnytrain, den ich ebenfalls betreute. Als wir am Abend gemütlich vor meinem Wagen saßen und einen Kaffe tranken, meinten Sie, dass sie nicht verstünden wieso ich so tief gesunken sei. Mich würde vom Penner ja lediglich der Besitz meines Wagens trennen. Sie boten mir zum wiederholten Male an „nach Hause“ zu kommen um eine ihrer Eigentumswohnungen mietfrei zu bewohnen. Eine Aussage die mich zutiefst gekränkt hat. Ich bin glücklich endlich den Absprung aus der „Normalität“ geschafft zu haben um frei und individuell zu leben. Alles läuft besser als erhofft, du schwebst auf einem Stimmungshoch und dann erklären dir deine eigenen Eltern wie tief du gesunken bist. Dennoch verbrachten wir einige schöne Tage. Ich stellte Ihnen Trixi vor die ich kurz zuvor auf der Arbeit kennen gelernt hatte.

Das wir nicht zusammen Reisen stand eigentlich von vornherein fest, da ihr diese Lebensform nicht taugt und sie die Sicherheiten eines geregelten Lebens liebt. Trotzdem hat es gefunkt und so beschlossen wir die Zeit, die ich noch in Wien verweilte gemeinsam zu verbringen und zu genießen. Nicht nur wir mochten uns gut leiden, auch unsere Hunde hatten viel Spaß miteinander.
Meine Eltern waren von Martins Hundewelpen, die wenige Tage zuvor das Licht der Welt erblickten, ganz entzückt.

Wir gingen gemeinsam Essen und ich zeigte ihnen die unzähligen Fotos, die ich während meiner Reise geknipst hatte.
Als der Wagenplatz 5 neue Wägen kaufte, startete ich seit langem noch mal meinen Motor um die Durchfahrt frei zu machen, damit die Vehikel auf ihre vorgesehenen Standplätze gebracht werden konnten.

Zwar sprang der Wagen zuverlässig an, aber das Wegfahren erwies sich dennoch als schwierig, da der matschige Untergrund unter dem Gewicht meines Fahrzeugs nachgab.

Nach einer aufwendigen Bergungsaktion mit Brettern und Wagenhebern

gelang es mir schließlich doch Platz zu machen.
Während eines montäglichen Platzcafes lernte ich Heike kennen. Im Gegensatz zu Trixi war sie von meinem Vorhaben fasziniert. Fuck – da ist man fast zwei Jahre Singel und dann kommen gleich zwei Frauen auf einmal! Eine Situation mit der ich nicht leicht klar kam. Da ich es nicht lustig fand auf „Zwei-Hochzeiten-Gleichzeitig-Zu-Tanzen“ trennte ich mich von Trixi um einer eventuell längerfristigen Beziehung eine Chance zu geben. Da die Saison auf dem Prater zu Ende war und ich nur mehr am Wochenende arbeitete, brachen wir eine Woche nachdem wir uns kennen gelernt hatten gemeinsam auf um die Verhältnisse während des Reisens möglichst realitätsgetreu zu simulieren. Unser Weg führte uns nach St. Andrä-Wördern wo Heike

von früheren Badeausflügen einen schönen Parkplatz kannte. Weil wir uns miteinander wohl fühlten und gut verstanden, beschlossen wir nach wenigen Tagen zusammenzuziehen. Also wurde solange im Wagen herumgeräumt und nicht mehr benötigter Kram aussortiert bis in den Schränken soviel Platz war, dass eine zweite Person einziehen konnte. Hier sah ich auch zum ersten Mal von Bibern gefällten Bäume.

Geekelt haben wir uns als „Flitsch“ das bereits nach Verwesung „duftende“ Bein eines Rehkadavers im Wald gefunden hatte und genüsslich darauf rumkaute.

Freitag Abend machten wir uns auf den Rückweg zum Wiener Wagenplatz, damit ich Samstag wieder arbeiten konnte. Als ich von der Würstelbude zurückkam, hatten einige Jungs vom Platz Rollrasen besorgt, der von einer Demo in der Innenstadt stammte und danach entsorgt werden sollte. Mit diesem Rasen verschönerten wir noch bis spät in die Nacht unseren Platz.

Mittlerweile sind Martins Welpen größer geworden und tollen vergnügt über das Gelände,

und auch mir kam der unübersehbare Verdacht, dass ich bei der letzten Hitze meiner Hündin nicht richtig auf Sie aufgepasst hatte.

Nach der Party zum einjährigen Bestehen des Wagenplatzes,

von der Ihr Hier viele Bilder anschauen könnt, fuhren wir noch einmal (etwa 40 km) nach St. Andrä-Wördern, ins Grüne. Da die Saison am Böhmischen Prater nun endgültig vorbei war, trieb mich diesmal nicht die Arbeit zurück. Wir beschlossen also bis zur Geburt der Welpen eine Auszeit vom Wagenplatzleben zu nehmen. Während eines ausgedehnten Spaziergangs sammelten wir viele Parasolpilze.

die Heike zu leckeren Pilzschnitzeln verarbeitete. Am Morgen des 16. Oktobers (mein 27. Geburtstag) riss mich das Klingeln meines Handys aus dem Bett. Am anderen Ende meldeten sich meine Eltern. Diese wollten mich überraschend besuchen um zum Geburtstag zu gratulieren und standen nun mit einem Kuchen vor dem Wagenplatz und waren enttäuscht mich nicht anzutreffen. Am nächsten Tag machte ich mich also mit dem Zug auf den Weg nach Wien um meine Torte in Empfang zu nehmen. An den darauf folgenden 2 Tagen kamen meine Eltern zu uns, damit ich mit dem hochschwangeren Hund nicht die Fahrt auf mich nehmen musste. Hier sieht man uns beim gemeinschaftlichen Geburtstagskuchen vernichten.

Am 24.10.2007 brachte „Flitsch“ dann 11 supersüße, kerngesunde Welpen zur Welt.

Drei Tage später machten wir uns zu fünfzehnt auf den Weg zurück zum Wagenplatz, weil wir der Überzeugung sind das sich hier, mit der bestehenden Infrastruktur auf Privatgrund, die Tierchen besser aufziehen lassen als irgendwo im Wald, wo man Ganz auf sich alleine gestellt ist. Mehr zum Thema Hundbabys seht Ihr in der Rubrik: Welpen auf dieser HP.
Außer der „Lustvoll-Kleiden-Party“ in der Ida, zu welcher ich als total albernes blaues Männchen

ging und dem ersten Schneefall am Morgen des 11.11.07 gibt es derzeit oberflächlich gesehen nicht viel zu berichten. Die Hundebabys sind momentan ein großes Thema. Erwähnen würde ich noch gerne, dass wir heute den 16.11.2007 haben, es ist 6.41Uhr draußen ist´s schon wieder weiß.

Ich sitze seit 9 Uhr gestern Abend vorm Rechner und wenn ich das gleich online gestellt habe ist meine Seite endlich up to date.
 
Zu guter letzt noch ne Slideshow über den Wiener Wagenplatz.

Update: Dienstag 4.12.2007
Was giebt es neues? Ne ganze Menge. Als erstes möchte ich gerne erzählen das ich vor knapp 2 Wochen trotz meiner Welpenbande wieder einmal nen Tag gearbeitet habe. Wie so oft entstand die "Konneckt" per Zufall. Auf jeden Fall half ich einem Biofischbauern seine Fische zu "ernten". Meine kleinen Doggies pflegte und schmuste derweilen Heike.
Gegen halb 6 in der früh riss mich mein Wecker aus dem Bett. Mit Öffentlichen Verkehrsmitteln ging es dan zur Arbeitsstelle, wo ich um 7 Uhr verabredet war. Von dort fuhren wir mit 2 Autos, 5 Leuten und 3 grosser Kanister a 1000 Liter zu den etwa 50 Kilometer entfernten Fischteichen. Das ich gekommen war um einen Teich abzufischen dessen war ich mir bewust. Ich asozierte dieses mit Fischernetzen und Angelruten. Die Realität hindoch sahr anders aus. Die Teiche hatten so eine Art Wannenstöpsel. Ein Leerlaufventiel sozusagen. Dieser Abfluss endete in einem kleinen Bach. Hier wurden zuerst Aufangvorichtungen gezimmert in welche hinterher Netze gespant wurden um die mitausfliesenden Fische zu fangen. Ausserdem wurde der Bach aufgestaut um genügent Tiefgang zu haben.


Als der "Stöpsel" gezogen wurde sprudelten die Fische nach kurtzer Zeit tatsächlich aus der Auslauföfnung und brauchten nur noch abgekäschert zu werden. Vom Käscher wurden sie in eine Art Wäschekorb befördert. Welcher wiederum in eine Grosse "Spülwanne" Entlert wurden. Hier befreiten sich die Tiere von Schmutz und Schlam um anschliesend von Hand oder mit kleinen Käschern nach Rassen sortiert und  anschliesend in Ihre Zugewiesenen "Transportaquarien" gebracht zu werden. Die Fische die den Weg durch den Ausfluss nicht gefunden Haben wurden einfach vom Seeboden gesammelt.


Auf diese Weise Fischten wir an nur einem Tag 2 Seen ab und brachten über eine Tonne Fisch mit nach Hause.
Als ich nach diesem anstrengenden Tag zurück auf den Platz kam las ich zum Ersten mal unseren Bericht im Augustin.

Am Freitag den 30.12.2007 kam Abwechslung in das Wagenplatzleben. Da nämlich hatte sich die Baupolizei angekündigt um uns ein wenig Ärger zu machen. Ohne wie erwartet den Platz zu besichtigen teileten sie uns noch vor der Grundstücksgrenze mit das unser Wohnen nicht Erlaubt sei und wir keineswegs bleiben könnten. Ihre grinsenden, selbstsicheren Gesichter erstarten allerdings plötzlich als man einige Kammeras auf sie richtete, und sie die Presse um ein Statment bat. Zu welchem Sie nicht bereit waren.



Der Erste Bericht ist Online und kann HIER betrachtet weren. Der Zweite folgt dan nach Veröffentlichung HIER.

Ein ofizielles Statment des Vereins W:11 (Verein zur förderung des Wagenlebens) lest Ihr HIER und HIER auf der Platzeigenen Hompage: www.wagenplatz.at.
Am heutigen Donnerstag erschien der News Bericht.


Wem es zu schwierig ist das Kleingedruckte zu lesen der betrachte doch HIER die PDF Datei.

Weitere Erlebnisse in Oesterreich giebts Hier.

 
 

 

 
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